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Wer sollte sich in der Praxis einschränken: Wo sind Grenzen und zeitweilige Gegenanzeigen?
Die Schulung des Atmens und Atemübungen produzieren einen leichten Stress für den menschlichen Körper, so dass er sich an die neuen Konditionen anpassen kann und in der Zukunft besser funktioniert. Solche adaptiven Prozesse finden auch bei anderen Tätigkeiten statt wie z.B. körperlichem Training. Es wäre bspw. ziemlich leichtsinnig für jemanden, der gänzlich untrainiert ist, einen Marathon zu laufen, ohne sich vorher Wochen oder Monate vorzubereiten.
Sind folglich die Ansprüche an Atemübungen zu hoch, wird es keine Anpassung daran geben, und so kann solches Übertraining sogar einen negativen Effekt erzeugen. Daher sollten Atemübungen an die momentanen Anpassungsfähigkeiten des jeweiligen menschlichen Organismus angepasst werden. Ein eher gradueller Ansatz in Relation zu den hypoxischen und hyperkapnischen Anforderungen der Atemübungen (schnelle Veränderung des Luftgemisches) ist sehr wichtig. Dies sollte umso mehr beachtet werden, wenn man unter einer der folgenden Konditionen leidet:
- Herzkrankheiten (Aortenaneurysma; Angina Pectoris; Arrhythmie; Arteriosklerose (Gefäßverkalkung); Myokardiopathie; Ziliarrhytmie; Angina Pectoris; hoher Cholesterinwert; chronische Ischämie; angeborener Herzfehler; hydropische Herzdekompression; koronare Herzkrankheit; Endokarditis;; Herzgeräusche;
- Bluthochdruck; hypertropische Kardiomyopathie; Tachykardie; nach Myokardinfarkt; Schlaganfall etc.)
- Migräne und Panikattacken Leute mit solchen Problemen sollten ebenfalls einen Ausbilder kontaktieren, da sie einen noch sanfteren Ansatz befolgen sollten. Personen, die kürzlich schwerwiegende Probleme mit den Lungen hatten oder die einen moderaten bzw. schweren Lungenschaden haben, sollten es vermeiden, die Lunge zu lange und zu stark zu dehnen (Expansion oder Dilatation) oder aber zusammen zu ziehen (Konstriktion). Deswegen sollte man in so einem Fall die Ein- und Ausatmung in der Amplitude sowie Geschwindigkeit limitieren (nicht bis zum Maximum gehen!). Dies bezieht sich auf Leute mit:
- Atemwegserkrankungen, welche die Lunge miteinschließen (Asthma, Bronchitis, COPD, Emphysem, Mukoviszidose, Pneumonie, Tuberkulose; Lungenödem; etc.)
Andere spezifische und potentiell gefährliche Situationen sind z.B:
- Präsenz von transplantierten Organen
- Schwangerschaft
- Hirntrauma
- Akute blutende Verletzungen
- Blutgerinnsel
- Akute Stadien (Anfälle) von lebensbedrohlichen Zuständen (Infarkt, Schlaganfall, Ischämie des Herzens etc.)
- Diabetes
- Verlust der CO2 Sensitivität
Wenn Sie unter einer dieser Konditionen leiden oder schwanger sind, sollten Sie besonderen Anweisungen folgen, die Restriktionen, und zeitweise Gegenanzeigen beinhalten. Diese Konditionen halten einen nicht davon ab, eine exzellente Gesundheit zu erlangen, aber Sie sollten in so einem Fall einige Einschränkungen in der Atempraxis beachten. D.h. in solchen Fällen sollte nicht nur den Arzt befragt werden, sondern es sollte in jedem Fall ein geschulter Ausbilders der Atemmethode nach Buteyko hinzugezogen werden. Hier kann die SelbstlernerIn großen Gefahren ausgesetzt sein.
Warnung: Es liegt in Ihrer Verantwortung in zweifelhaften Fällen Ihren Hausarzt bezüglich Atemumschulung und Atemtraining zu konsultieren, genauso wie bei allen Atemübungen überhaupt, die Sie für ihre spezifischen Situation in Betracht ziehen. Außerdem müssen Sie ihren Therapeuten, Arzt etc. wegen ihrer eventuellen Medikation(en) konsultieren oder sobald sich eine Änderung in der Dosierung ergibt bzw. nötig werden sollte. Die Kontaktaufnahme mit einem Ausbilder der Buteyko-Methode wird nicht nur in den beschriebenen genannten Fällen dringend angeraten. Es ist erfahrungsgemäß auch so, dass die Methode ohne Ausbildung nicht vollständig gelernt werden kann und das es dazu noch wesentlich länger dauert.
Für die Kontaktaufnahme mit unseren geschulten AusbilderInnen schreiben Sie bitte an: